Herzlich willkommen, liebe Suhler:innen – Das Citymanagement stellt sich vor.



An dieser Stelle ergeht gleich eine Bitte an Sie:

Arbeiten Sie an der Zukunft der Innenstadt Suhls aktiv mit. Lassen Sie uns gemeinsam eine Innenstadt gestalten, die alle Suhler:innen gleichermaßen anspricht. Beteiligen Sie sich mit Ihren Impulsen, Ideen, Erwartungen und Meinungen.

News

Das Citymanagement im Überblick

Was macht ein Citymanagement? Ist das nur etwas für große Städte?

Viele Städte, auch kleinere abseits der großen Ballungszentren, reagieren auf diese Herausforderungen mit der Installation eines professionellen Citymanagements. Modernes Citymanagement versucht, auf den drohenden Leerstand im Einzelhandel, verwaiste Stadtzentren mit innovativen Ideen und der Einbindung von den unterschiedlichsten Beteiligten einzuwirken. Insgesamt geht es um die Attraktivitätssteigerung des Stadtzentrums, sprich der City, für die verschiedensten Bevölkerungsgruppen.

Das Citymanagement beschäftigt sich mit 3 zentralen Fragen:

  1. Was und wie ist die Innenstadt Suhls von morgen?
  2. Was sind die (neuen) Anlässe der Menschen, die „City“ zu besuchen?
  3. Wie lässt sich der Übergang, so sanft wie möglich, gestalten?

Die Herausforderung

Auf diese oben stehenden Fragen gilt es, intelligente Lösungen zu finden und auch an einem neuen Kompetenz- und Nutzenprofil für das Stadtzentrum zu feilen.

Ein vitales Stadtzentrum ist für die Stadt Suhl lebenswichtig

Ein vitales und vielgestaltiges Stadtzentrum, das für alle Generationen interessante Angebote vorhält, trägt entscheidend zur Lebensqualität Suhls bei.

Gemeinsam mit vereinten Kräften

Die Stadt Suhl ist eine “lebenswerte Stadt mit Wohlfühlcharakter”. Sie hat verschiedenste Stärken, die man sich immer wieder in das Bewusstsein rufen sollte: Die Kompaktheit und Übersichtlichkeit der Stadt Suhl, die Nähe zum Thüringer Wald, die schulischen und familiären Möglichkeiten, die gute Verkehrsanbindung und vieles mehr. Um diesen Wohlfühlcharakter zu erhalten bzw. zu verbessern, müssen wir etwas tun. Ein Ansatz ist dabei die Belebung und Attraktivitätssteigerung des Suhler Stadtzentrums. Denn diese haben enorme Strahlkraft nach außen – auch über Suhl hinaus.

Das neue Citymanagement – erst durch ein Förderprogramm möglich geworden

Durch ein “Städtebau”-Förderprogramm von Bund und Land ist es der Stadt Suhl nun möglich, ebenfalls ein Citymanagement zu beauftragen. Denn eigentlich kann sich Suhl, das unter der Haushaltsaufsicht des Landes steht, einen solchen Posten nicht leisten. Das Programm ist zunächst bis Ende 2023 befristet. Das Citymanagement ist per Ausschreibungsverfahren an die HCS Medienwerk GmbH vergeben worden.

Das Team hinter der Citymanagerin

Die offizielle Citymanagerin für die Stadt Suhl ist Silvia Bergner. Anders als in anderen Städten kann sie auf ein Team, die Expertise aus verschiedenen Fachrichtungen mitbringen, zurückgreifen. Diese Teamstruktur ermöglicht eine deutlich höhere Taktungszahl und kombiniert in geeigneter Weise verschiedene Kompetenzfelder.

Was hat sich das Citymanagement vorgenommen?

Das Citymanagement ist bestrebt, in den kommenden Jahren einen wertvollen und gewichtigen Beitrag zu leisten, das Stadtzentrums Suhls in vielgestaltiger Weise zu beleben, attraktiver zu machen, das Stadtgebiet zu entwickeln sowie das Innenstadtbild visuell aufzuwerten. Hinzu kommt, die Innenstadtakteure stärker miteinander zu vernetzen, den Gewerbetreibenden und Einzelhändlern neue Potenziale und Zielgruppen zu eröffnen, die verschiedenen Bevölkerungsgruppen gleichberechtigt an der Entwicklung des innerstädtischen Bereichs partizipieren zu lassen.

Fokus ist Stärke

Die Aufgaben und Herausforderungen mit denen das Citymanagement konfrontiert ist, sind sehr vielgestaltig. Um sich nicht zu verlieren, definieren das Citymanagement in Abstimmung mit der Stadtverwaltung einen Fahrplan und Handlungsschwerpunkte, um einen Fokus in der täglichen Arbeit zu setzen.

Mehr als der Ort des Konsums

Das Citymanagement der Stadt Suhl ist davon überzeugt, dass eine moderne, leistungsgerechte Innenstadt in der Zukunft viel mehr touristische, kulturelle und freizeitbezogene Angebote bieten muss. Vor allem gilt es, mit dem Pfund “physischer Ort des sozialen Austausches” deutlich mehr zu arbeiten. Diese Faktoren sind kaum kopierbar.


Gemeinsam für eine vitale Innenstadt Suhls – Mach' mit und lass dich begeistern!

Unsere Handlungsfelder

Impulse für den stationären Einzelhandel

Finde heraus, was Dich als Einzelhändler besonders macht

Mit dem Begriff „Positionieren“ verbindet man meist sport-taktische Überlegungen. Doch auch im Einzelhandelsmarketing ist diese Methode von zentraler Bedeutung. Alles in allem hat Positionierung zum Ziel, der Gleichförmigkeit áde zu sagen und eine Vorzugsstellung zu erlangen, die von Dauer und erfolgsversprechend ist.

Wo findet das Ganze statt? Auf den Punkt gebracht: Im Kopf der Bezugsgruppen. Alle Bemühungen beim Positionieren drehen sich darum, ein klares und scharfes Vorstellungsbild bei den Menschen zu erzeugen.

Eine Positionierung sagt im Grunde aus, was das Produkt leistet – für wen – und warum. Am Ende des Positionierungsprozesses sollten alle Überlegungen verdichtet und verschriftlicht werden, so dass etwas Fassbares entsteht. Insbesondere sollte ein zentrales Versprechen als Essenz herausgestellt werden. Es kommt das Verstärker-Prinzip zum Tragen: Das Besondere gilt es, zu identifizieren, herauszuarbeiten und adäquat zu verstärken, weil dies die Basis einer tragfähigen Position bildet.

Bei der Positionierungsarbeit muss sich ein Einzelhändler sehr stark mit sich selbst beschäftigen und sich einer strikten Selbstprüfung unterziehen. Eine gute Positionierung hat im Grunde drei Qualitäten: (1.) es wirkt unternehmensintern als Anker und gibt Stabilität. (2.) Es hat Treiberqualität, Innovationskraft und Orientierungsfunktion und definiert eine Sollperspektive für die Zukunft. Es hat so viel Unterscheidungskraft und ist so einzigartig, so dass sie auf der einen Seite für Kunden höchst attraktiv und anziehend ist, auf der anderen Seite stark differenzierend (3.) gegenüber Mitbewerbern und anderen Marktakteuren.

Über welche Themen, Eigenschaften, Aspekte man sich positionieren kann, sollte genau geprüft werden. Emotionale Themen sind oftmals wirkungsstärker und weniger nachahmbar. Positionieren erfolgt nie alleine, sondern immer im Wechselspiel mit den Kunden und mit den Mitbewerber.

Als Einzelhändler sollte man sich intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen. Mitunter bietet es sich an, sich herbei gezielt Unterstützung von außen zu holen.

Oberstes Ziel sollte es sein, Kundenerlebnisse zu schaffen –

auf der Website, auf dem unternehmenseigenen Social-Media-Kanal, im Laden usw. Alle Berührungspunkte mit dem Unternehmen sollten dementsprechend so gestaltet sein, dass sie Emotionen wecken, die gesteckten Erwartungen der Kundschaft erfüllen und das eigentliche Angebot aufwerten. Die zentrale Frage lautet: wie attraktiv ist mein Gesamtpaket, das ich biete? Hier sollte man sehr selbstkritisch sein!

In letzter Konsequent bedeutet es auch, im entscheidenden Moment präsent zu sein, wirklichen Nutzen zu bieten, im Umgang zu überzeugen und Infos jeglicher Art einfach und schnell zur Verfügung zu stellen.

Neben all den modernen Kommunikationsformen und Kanälen zählt bei Vielen noch immer der persönliche Kontakt. Genau dies kann der lokal ansässige Unternehmer bieten.

Unternehmen wie Einzelhändler verkaufen heutzutage keine Produkte mehr: Wo früher alleine die Qualität eines Produktes zu Begeisterungsstürmen geführt hat und zum Kauf geführt hat, erwarten die Kunden von heute Erlebnisse und das Angebot von Inszenierungen.

Dieser Erlebnisanspruch setzt sich auch in der allgemeinen Kommunikation durch. Jeder Kontakt mit einem Unternehmen soll beim Kunden eine Art “Mikroerlebnis” hervorrufen, also Eindrücke, die etwas mit einem machen. Es sollen Spuren in der Gefühls- und Erfahrungswelt hinterlassen werden.

Doch wie kann man als lokaler Einzelhändler darauf reagieren? Menschen können heute über die verschiedensten Medien und Anlaufpunkte mit einem Unternehmen in Kontakt treten. Alle Kontaktpunkte zusammengenommen erzeugen eine Art „Kette“, in der Fachsprache „Customer Journey“ genannt. Jeder dieser Kontaktpunkt macht Eindruck und wird dann sofort mit der vorhandenen Erwartungshaltung abgeglichen. Deshalb sollte man sich als Einzelhändler schon frühzeitig und möglichst von Anfang an damit beschäftigen, welchen Eindruck man hinterlassen möchte. Mehr als fahrlässig ist es, diese sog. Kontaktpunkte nicht systematisch zu bespielen.

Wo aber anfangen? Ganz einfach: Überlegen Sie als Suhler Einzelhändler, in welchen Situationen typischerweise Kunden mit ihnen in Kontakt treten und aus welchem Grund. Fertigen Sie eine Liste an. Prüfen Sie, welchen Eindruck sie bzw. Ihr Personal beim Kunden tatsächlich hinterlässt. Sind die Eindrücke positiv oder eher weniger. Sind an allen Punkten und an jeder Stelle die nötigen Informationen in der richtigen Qualität vorhanden? Ist eine Kontaktaufnahme leicht möglich und der Dialog freundlich? Stimmen die Versprechungen und Botschaften mit den persönlichen Erfahrungen der Nutzer, Kandidaten usw. überein. Notieren Sie, was Ihnen selbst dabei aufgefallen ist. Und seien Sie ehrlich zu sich. Fragen Sie vor allem andere nach ihrer Meinung und den Eindrücken in Bezug auf die verschiedenen Kontaktpunkte. Erfüllt man diese gerade so oder schafft man ein deutliches MEHR und BESSER.

Für Sie als stationären Einzelhändler sollten sie auch auch den Besuch ihres Ladengeschäfts genau auf die Probe stellen. Ist der Bereich vor ihrem Laden einladend? Welcher ist der erste Eindruck beim Betreten des Geschäfts? Wie sieht es an der Kasse oder beim Kontakt mit einem ihrer Mitarbeiter aus? Und nach dem Kauf oder bei möglichen Reklamationen. Wie ist hier die Erlebnisqualität? Denken Sie auch an den Besuch ihrer Website oder des Webshops, wenn sie einen besitzen.

Neben der positiven Ausgestaltung jedes einzelnen Kontaktpunktes geht es dann darum, aus all den verschiedenen Punkten eine Art Trichter zu formen und vor allem auf das Konto “Gesamteindruck” einzuzahlen. Erlebnisse haben einen starken Platz bei Entscheidungsprozessen. Deshalb sollte ihre Wirkung beachtet und positiv genutzt werden.

Seien Sie ihrer Wirkung bewusst und nutzen Sie die alle Kontaktepunkte, um wirkliche Erlebnisse zu schaffen.

Der lokale stationäre Einzelhandel muss umdenken und für sich neue Ansätze und Lösungen erarbeiten

Die rasanten technologischen Veränderungen sowie die Digitalisierung aller Lebensbereiche sind nicht von der Hand zu weisen. Das Wirtschaften, das Arbeiten, das Kommunizieren und das Konsumieren haben sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten radikal gewandelt. Die Veränderungen sind im Großen, aber auch im Kleinen spürbar – auch im Ländlichen und abseits der großen Ballungszentren.

Auch unsere Suhler Einzelhändlerinnen und Einzelhändler sind von diesen Veränderungen nachhaltig und tiefgreifend betroffen. Jeder Einzelne steht vor der Herausforderung für sich zu prüfen, wie eine geeignete Reaktion aussehen kann. Die genannten Herausforderungen und Veränderungen einfach zu ignorieren, ist ebenfalls eine Option – jedoch die schlechteste von allen.

Vielmehr geht es doch im Grunde um die Frage, wie der lokale und stationäre Einzelhandel aus dieser scheinbaren Bedrohung und Gefahr für sich eine Chance bzw. ein neues Geschäft generieren kann.

Wie kann der Einzelhändler die Veränderungen für sich arbeiten lassen? Lässt sich beispielsweise Social Media, wie Facebook und Instagram, nutzen, um mit den Stammkunden in regem Austausch zu kommen, die neueste Kollektion zu promoten oder exklusive Produkte zu präsentieren? Kann z.B. die Anbindung an eine lokale Online-Vermarktungsplattform einen zusätzlichen Abverkauf bewirken? Lassen sich auch Geschäftsprozesse digitalisieren und dadurch vereinfachen?

Dies sind nur ein paar ausgewählte Fragen, die das Potenzial aufzeigen, die mit der Digitalisierung einhergehen (können).

Tatsächlich gibt es nicht das eine Patentrezept. Jede Lösung, jede Option muss auf Passgenauigkeit mit dem Unternehmen geprüft werden. Mitunter sind auch mehrere Schleifen und unter Umständen auch Misserfolge oder Rückschläge in Kauf zu nehmen. Gleichzeitig gibt es in der Region genügend Anlaufstellen, Profis und Experten, die einen Einzelhändler auf diesem Wege begleiten können. Hilfreich ist auch der Austausch untereinander und die Offenheit, vielleicht sogar durch Kooperationen und eine Zusammenarbeit neue Geschäftsfelder gemeinsam für sich zu finden.

Auch hier geht es schlicht weg um das Machen.

Wir als Citymanagement der Stadt Suhl möchten in erster Linie auf die Chancen und die Handlungsbedarfs, die mit der Digitalisierung einhergehen,  hinweisen. Deshalb bieten wir für die Suhler Einzelhändler:innen und Gewerbetreibenden im Mai 2022 eine Workshop-Reihe rund um das moderne Marketing an. Wie Sie sich dazu anmelden können, finden Sie im News-Bereich.


Für gute Ideen haben Sie ab sofort eine*n Ansprechpartner*in!

Bleiben wir in Kontakt

Silvia Bergner

Citymanagerin der Stadt Suhl

Gothaer Str. 9-11
98527 Suhl
+49 3681 792440

citymanagement@insuhl.com

Zur Datenschutz-Erklärung

Unser Zukunftsbild für die City Suhls: Die grüne City Suhlsbegeistert und verbindet.

Dabei besteht eine wechselseitige Abhängigkeit zwischen dem Leitbild der Gesamtstadt Suhl und dem Leitbild der Innenstadt.